Mit privatem Guide durch Bali

4 tägige Rundreise / Bali / $$

Jedes Jahr das selbe: ich arbeite mir so viele schöne Ausflüge heraus die ich im Urlaub machen möchte - auf die ich mich sogar tierisch freue! Aber sobald mein Körper auch nur das erste Mal waagerecht auf meine Strandliege Platz gefunden hat, kriege ich den Hintern nicht mehr hoch. Jeden Tag wird schnell ein neuer Grund gefunden warum heute nicht der Tag des Ausfluges ist und schwupps sind 2 Wochen um. Ich bin zwar super erholt, bereue es aber zu Hause, dass ich mal wieder nichts gemacht habe.

 

Das sollte dieses Jahr anders werden. Mit einem privaten Guide sind wir 4 Tage mit einem entspannten Programm durch Bali gefahren. Mit einigen Programmpunkten aber auch viel Zeit zum Erholen in den luxeriösen Unterkünften:


Tag 1

Der deutschsprechende Guide wurde mir von einer Kollegin empfohlen. Bereits von Deutschland hatten wir Kontakt über Whats App um alle wichtigen Dinge zu besprechen.

 

Wir wollten ein bißchen Programm, aber keinen Tempel-Marathon machen. Auch möchte ich in meinem Urlaub nicht um 7:30 Uhr aufstehen um um 08:30 Uhr starten zu können. All das war kein Problem. Wir konnten entscheiden was wir möchten und was nicht.

 

So wurden wir am ersten Tag um 9 Uhr pünktlich von unserem Guide und Fahrer in Seminyak abgeholt.

Tanah Lot

Der bekannte Meerestempel von Bali liegt nicht weit weg vom touristischen Zentrum im Süden von Bali. Und genau das ist auch das Problem. Alleine der Weg zum Tempel gleicht einem Spießrutenlauf vorbei an unzähligen Tourishops mit I love Bali Tanktops. Auch der Tempel ansich  ist recht unspektakulär.

Eines vorab: der einzige Programmpunkt in 4 Tagen den ich im nachhinein lieber weg gelassen hätte:


Markt in Tabanan

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, weiß dass ich ursprüngliche Märkte liebe und mich Stunden hier aufhalten kann um die Leute zu beobachten. Wer einen ursprünglichen Markt auf Bali sucht ist hier genau richtig. In Tabanan gab es nahezu keine Touristen und dementsprechend auf dem Markt auch nur die Dinge zu kaufen die die Balinesen zum Leben benötigen. Ein besonderer Anblick sind die Fische in Plastikglühbirnen. Angeblich wird das Wasser täglich getauscht. Na hoffen wir es einfach mal...

Tabanan Markt Fische

Reisterrassen in Jatiluwih

Wohl der Punkt auf den ich mich am meisten gefreut habe. Die Reisterrassen hier gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und sind nicht zu vergleichen mit denen rund um Ubud. Hier sieht man nur Reis soweit das Auge reicht und dazu sehr sehr wenige Touristen.

Hier in Jatiluwih wird hochwertiger Reis angebaut der nur 2x im Jahr geerntet wird. Unter anderem rund um Mitte Mai. Anfang Mai erstrahlen die Felder in einem satten Grün. Genau so hatte ich mir das erhofft.

Es gibt verschiedene Spazierrouten durch die Felder. Wir haben uns aufgrund des bevorstehenden Regens für die kurze entschieden.

Jatiluwih

Jatiluwih Reisterrassen

Unsere Unterkunft

Sang Giri Glamping

Nur gut 15 Minuten von den traumhaften Reisterrassen entfernt liegt das Glamping Sang Giri. Zum Glück hatten wir einen Fahrer der uns dort hingebracht hat. Es geht einen sehr schmalen Waldweg berg auf und ab. Nicht ganz einfach zu finden.

Eine klassische Rezeption gibt es nicht. Die Unterkunft verfügt über einen gemütlichen Raum der zeitgleich als Rezeption, Restaurant, Bar und Aufenthaltsraum dient.
Wir mussten bei der Ankunft direkt unser Abendessen aus der Karte auswählen und auch sagen wann wir zwischen 18 und 21 Uhr genau essen wollen. Warum kann ich Euch nicht sagen. Es waren ausser uns nur noch 3 weitere Gäste dort.

Sang Giri

Zelt

Wir bekamen das Zelt mit der Nummer 5. Der Weg nach oben geht quer durch den Dschungel und besteht nur aus Treppen. Nach ca. 5 Minuten sind wir auf der traumhaften Terrasse angekommen. Von einem Daybed kann man super in den Dschungel schauen.
Innen sind die Zelte mit Holzfussboden ausgelegt. Im Schlafzimmer steht ein Doppelbett mit Mosquitonetz. Leider gibt es hier zwar Licht, aber keine Steckdosen. Das WLAN funktioniert aber eh nur unten in der Lobby. Ihr könnt eure Handys aber im Bad an europäische Steckdosen klemmen. Der Übergang vom Schlafbereich zum Badezimmer ist nur durch einen Vorhang getrennt. Ebenso der Bereich zur Dusche und zum Klo. Also nicht so viel Privatsphäre.

Das Bad ist recht spartanisch eingerichtet, es gibt aber alles was man benötigt.
Es geht hier ja eher um das Naturfeeling als um Luxus. Wer ein Luxuscamp sucht, ist hier falsch.


Abendessen und Frühstück

Um 19 Uhr hatten wir unseren "Termin" zum Abendessen. Diese wurde auch pünktlich kurz danach serviert. Leider lies dieses zur Hälfte stark zu wünschen übrig:
Die Chickenwings waren labberig, der Tomatensalat bestand aus 2 geschnittenen Tomaten mit einem Blatt Basilikum, und das indonesische Schwein mit Soja Sauce war sehr unspektakulär. Einzig gut waren der Burger und die Sandwiches... und das in Indonesien...
Nach dem Abendessen mussten wir auch direkt ankreuzen was wir frühstücken wollten

Pünktlich um 8:45 Uhr wurde dieses dann serviert: je nach Wunsch: Obst oder Saft, Brot, 2 Eier nach Wahl, Honig, Pancake und Kaffee und Tee. Alles nicht spektakulär aber ausreichend.


Tag 2

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